Bild: Boettge Volker Tschöke, Thomas Müller, Hans-Jürgen Eisenbarth, Anita Harf (v.l.).

Förderverein der Kreisrealschule Gelnhausen wählt neuen Vorstand - Dank an ausgeschiedenen Volker Tschöke

GELNHAUSEN (nb). Am Donnerstagabend traf sich der Förderverein der Kreisrealschule Gelnhausen, um seinen neuen Vorstand zu wählen. Der Förderverein, welcher inzwischen zum festen Erscheinungsbild der Schule gehört und aktiv an dessen Schulalltag teilnimmt, besteht aus ehemaligen Schülern und Lehrern, Freunden, Eltern und Förderern der Realschule und gründete sich im Jahr 1992. Das Hauptaugenmerk des Vereines liegt hierbei besonders auf der Förderung des Zusammenlebens zwischen Schülern, Eltern und den Lehrern. Ein großes Aufgabenfeld sieht der Verein auch in den Bereichen Kultur und Sport, Bildungs- und Erziehungsarbeit und der Förderung von Fähigkeiten und besonderen Begabungen. Mittlerweile zählt der Verein schon 113 Mitglieder, die versuchen die Schule in diesen Bereichen zu unterstützen. So spendeten die Mitglieder nicht nur die Mittel für einen Kiosk, der es den Schülern möglich macht, zu fairen Preisen eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen, sondern auch Overheadprojektoren für den Unterricht und weitere Mittel für umfangreiche Anschaffungen, wie zum Beispiel neue Bücher für die schuleigene Bibliothek. So wurde nach einer kurzen Begrüßung des alten Vorstandes Volker Tschöke der Kassenbericht verlesen und der alte Vorstand einstimmig entlastet. Tschöke arbeitete selbst lange Zeit als Lehrer an der Realschule und war dort zwischen 1969 und 2000 tätig, er legte sein Amt aus persönlichen Gründen nieder. Als neuer Vorstand trat der ehemalige Schulleiter Hans-Jürgen Eisenbarth an, der lange Jahre Schulleiter der Realschule war und Ende des letzten Schuljahres, im Sommer 2008, in Pension ging. Eisenbarth wurde ebenfalls einstimmig in das Amt des Vorsitzenden gewählt und nahm die Wahl an. Als zweite Vorsitzende wurde Daniela Salg, genauso wie Thomas Müller als Kassierer, in in ihren Ämtern bestätigt und für ein weiteres Jahr gewählt. "Ich bedanke mich bei Volker Tschöke für seine langjährige Arbeit als Vorsitzender, bei Daniela Salg, die den schuleigenen Kiosk betreut und Herrn Müller für seine Tätigkeit als Kassierer", meinte Eisenbarth. Im Laufe des Abends wurden auch aktuelle Probleme besprochen, dabei war nicht nur die Rede von der Sanierung der Schule und den anstehenden Baumaßnahmen, sondern von der Rolle der Realschule in unserer Gesellschaft. Ein Problem sei, dass die Belange von Realschulen in den bildungspolitischen Diskussionen von heute außen vor seien.Landläufig haben Realschulen wohl stark mit der personellen Unterbesetzung zu kämpfen. Weitere Fragen an das bestehende Schulsystem wirft der Fakt auf, dass zum Beispiel in Gelnhausen rund 40 Prozent des letzten Abschlussjahrganges ehemalige Gymnasiasten waren. Insgesamt wird es für die Schulen immer schwieriger die nötige Leistungsdifferenzierung vorzunehmen, welche zwischen den starken Leistungsunterschieden der Realschüler klafft. Wer nun Lust bekommen hat sich zu engagieren, ist mit einem Jahresbeitrag von sieben Euro Mitglied.

Förderverein wählt Vorstand neu
GELNHAUSEN (gt). Der Förderverein der Kreisrealschule Gelnhausen lädt alle Mitglieder zu einer außerordentlichen Hauptversammlung am Dienstag um 19 Uhr, ins Lehrerzimmer der Kreisrealschule ein. Tagesordnung: Neuwahlen des Vorstandes und Verschiedenes.

Mangelndes Engagement im Schul-Förderverein - Vorsitzender Volker Tschöke bedauert Mitgliederschwung - Hauptversammlung nicht beschlussfähig - Neuer Termin
GELNHAUSEN (se). Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins "Ehemalige, Freunde und Förderer der Kreisrealschule Gelnhausen" standen eigentlich Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Weil zu wenige Mitglieder erschienen und der Verein daher nicht beschlussfähig war, musste die Wahl aber auf Januar verschoben werden. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben.
Der Vorsitzende Volker Tschöke bedauerte den Mitgliederschwund und das nachlassende Engagement. Immerhin seien von einst über hundert Mitstreitern derzeit nur rund 80 übrig geblieben. Am Jahresbeitrag von mindestens 7 Euro könne das aber wohl nicht liegen. Er bedauere diese Situation, weil der Förderverein die Kreisrealschule gerade in den Belangen unterstütze, für die nicht genügend öffentliche Gelder zur Verfügung stünden.
Für diesen Einsatz dankte Schulleiter Hans-Jürgen Eisenbarth. Beispielsweise spendete der Verein am Schulfest zum 60-jährigen Bestehen im Oktober vier Elektroherde für die Schulküche. Eine Schülerhilfe, die nachmittags Hausaufgabenbetreuung bot, schlief dagegen En